Start: 24. November 2016
10:00
Ende: 27. Mai 2017
18:00

Veranstaltungsort

Am Kupfergraben 1, 10178 Berlin

Die Ausstellung geht der Frage nach, wie Künstler sich im Spannungsfeld von Macht und Geld bewegen: Wie lässt sich Kunst schaffen, wenn gleichzeitig Existenzangst herrscht? Was hat Muße mit Muse zu tun? Wie kann man vermeiden, zum Spielball von Geldgebern zu werden? Diese Fragen werden aus Perspektive der Künstler selbst beleuchtet.

Der erste Teil der Ausstellung wirft einen Blick zurück in die frühen 1990er-Jahre, als sich insbesondere Bildhauer aus dem ehemaligen Ost-Berlin intensiv mit der neuen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation auseinandersetzten. Die damals entstandenen Medaillen sind Zeug- nisse ihrer Stimmungen, Befürchtungen und Hoffnungen. Die zweite Säule der Ausstellung bilden Exponate der Sammlung Haupt „Dreißig Silberlinge – Kunst und Geld“, die unter anderem Readymades, Fotografien und Collagen unter Verwendung von echtem Geld sowie ein Spektrum von „Künstlergeld“ in Form von Druckgrafiken, Malerei und Medaillen umfasst. Gezeigt werden Werke von Joseph Beuys, Friedensreich Hundertwasser, Stephan Balkenhol u.a. Der dritte Ausstellungsteil präsentiert die Ergebnisse eines bundesweiten Aufrufs: 32 Künstler zeigen in Medaillenform ihre Gedanken zu den Schlagworten „MUSE“ „MACHT“ und „MONETEN“.

Joseph Beuys: Kunst = Kapital, 1979, Original-Banknote (20-DM-Schein), von Hand mit Filzstift beschriftet, 7 x 14 cm, Sammlung Haupt „Dreißig Silberlinge – Kunst und Geld“, Foto: Hermann Büchner, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Joseph Beuys: Kunst = Kapital, 1979, Original-Banknote (20-DM-Schein), von Hand mit Filzstift beschriftet, 7 x 14 cm, Sammlung Haupt „Dreißig Silberlinge – Kunst und Geld“, Foto: Hermann Büchner, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Eintrittspreise & Tickets
Bode-Museum + Sonderausstellungen
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ermäßigt

Bode-Museum

Auf der denkmalgeschützten Monbijoubrücke befindet man sich direkt vor dem Bode-Museum, dessen große Kuppelhalle im Inneren beeindruckt. Auf den Hofarchitekten Ernst von Ihne geht das Gebäude von 1904 zurück. Quelle: „