Die 1895 eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurde vom gebürtigen Kölner Hans Schwechter im Stil der Neuromanik gebaut. Nach kriegsbedingter Zerstörung gab es hitzige Debatten um den geplanten Abriss. Am Ende setzten sich jene Stimmen durch, welche die Ruine im Stadtbild belassen wollten. Egon Eiermann gewann den Architektur-Wettbewerb zum Neubau des Gotteshauses. Gleich neben der Ruine der alten Kirche gestaltete er ein achteckiges Kirchenschiff und einen sechseckigen Glockenturm.
Quelle: „Berlin. Sehenswürdigkeiten und Museen“, Grebennikov Verlag
Foto oben: Alexander & Natalia Grebennikov © Grebennikov Verlag